Krisengipfel zwischen CSU und FW bringt mehr Klarheit zur Unterbringung unbegleiteter Flüchtlinge

Der Koalitions Krisengipfel fand am 10.08.15. im alten Ingolstädter Rathaus statt. Bei brisanten Themen wie der vierten Donauquerung und der Unterbringung von unbetreuten minderjährigen Flüchtlingen konnte eine Einigung erzielt werden.

Somit haben wir momentan folgenden Stand der Dinge:

• maximal 120 unbetreute jugentliche Flüchtlinge werden ab August 2015 im ungenutzten Nordtrakt des Apian-Gymnasiums untergebracht
  • dies ist ein Provisorium für ca. 12 Monate, bis Unterkünfte an der Gustav-Adolf-Straße fertiggestellt sind
  • das Provisorium soll den Neubau des Apian-Gymnasium nicht verzögern
  • es werden Sanitäreinrichtungen installiert und die Klassenzimmer als Wohn- und Schlafzimmer umgestaltet
  • die Jugendlichen werden rund um die Uhr betreut
  • es handelt sich ausschließlich um junge Männer
  • ein Wachdienst wird installiert, um die Sicherheit für die Bevölkerung, der Schüler am Schulzentrum, aber auch der Flüchtlinge sicher zu stellen
  • die Jugendlichen werden vor Ort unterrichtet und sollen zu einem späteren Zeitpunkt die öffentlichen Berufsschulen besuchen
• Errichtung von Unterkünften an der Ostseite der Gustav-Adolf-Straße
  • zunächst war die Bebauung in fester Reihenhaus- / Mischbauweise angedacht
  • auf dem Kriesengipfel haben sich CSU und FW sich auf eine "modulare Bauweise" geeinigt mit einer rechtlichen Begrenzung von max. 15 Jahren
  • höchstens 120 Flüchtlinge sollen dort untergebracht werden in Gruppen von 7-8 Personen

Eine weitere Bürgerversammlung ist für Anfang Oktober 15 geplant, da dann bereits mehr Details seitens der Stadt genannt werden können. Die Versammlung soll diesmal in der FRI stattfinden.

In Zusammenarbeit mit der FRI und dem Apian wird ein Katalog erstellt, der Auskunft über die häufigsten Fragen zu dem Thema geben wird. Mehr dazu in Kürze auf unseren Internetseiten.