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Planungen für Apian-Gymnasium gehen weiter

Kategorie: Unsere Schule Erstellt: Dienstag, 28. April 2015

Seit April vergangenen Jahres laufen die Planungen für den Bau eines neuen Apian-Gymnasiums am Schulzentrum Südwest.
Zwischenzeitlich sind die Planungen allerdings ausgesetzt worden, um die Schulentwicklung in Ingolstadt anhand von neuen Prognosen zur Einwohnerentwicklung zu prüfen. Verschiedene Szenarien zeigen nämlich ein Wachstum auf bis zu 160.000 Einwohnern in den kommenden fünfzehn bis zwanzig Jahren auf.

Momentan gibt es am Apian-Gymnasium 33 Klassen. Die Pläne für das neue Schulgebäude sehen eine Hauptnutzfläche von mehr als achttausend Quadratmetern vor, mit Platz für mindestens 37 Klassen zuzüglich Oberstufe und Ganztagsangebote.
Diese Planung wurde erstellt nach der momentan absehbaren Entwicklung im schulischen Bereich. Das städtische Schulverwaltungsamt untersucht nämlich regelmäßig auf Basis der bekannten Grundschüler- und Schulanfängerzahlen das Übertrittverhalten in jüngerer Zeit. Demnach ist zumindest mittelfristig kein neuerlicher Gymnasialboom zu erwarten. Die Eckdaten wurden nun nochmals überprüft und die Prognose wird laufend fortgeschrieben.
Bei dieser neuerlichen Überprüfung hat sich herausgestellt, dass die Gymnasien in Ingolstadt und Gaimersheim zusammen mit den für das neue Apian-Gymnasium geplanten Kapazitäten auf Sicht ausreichend sind.
Deshalb werden nun die Planungen für das neue Apian-Gymnasium weitergeführt. Der Planungsstopp wurde aufgehoben.

Das Szenario zur langfristigen Einwohner- und damit auch zur Schülerentwicklung war für die Stadt Ingolstadt aber auch Anlass dafür, sich mit dem Landkreis Pfaffenhofen über Perspektiven auf dem gymnasialen Sektor zu besprechen. Beide Seiten sind sich darüber einig, dass bei längerfristig stärker steigenden Schülerzahlen an den Gymnasien ein weiteres Gymnasium, beispielsweise am Standort Manching, eine naheliegende Option wäre, weil sich damit auch die Schülerströme günstiger verteilen würden.

Unabhängig von den eigenen Prognosen könnte es für ein weiteres Gymnasium im Großraum Ingolstadt aber auch einen Beschleunigungseffekt von staatlicher Seite geben. Es betrifft die zweijährige Pilotphase zur „Mittelstufe Plus“, an der aus der Region 10 das Katharinen-Gymnasium und das Descartes-Gymnasium in Neuburg teilnehmen. Wenn diese in der letztendlichen Konsequenz zu einem ständigen Wahlangebot und damit de facto zu einem parallelen System von G 8 und G 9 führt, muss die gesamte Gymnasialplanung schon bald neu ausgerichtet werden.
Diese Bewertung ist übereinstimmend das Fazit aus einer weiteren Gesprächsrunde zwischen der Stadt Ingolstadt und dem Landkreis Pfaffenhofen.

[Quelle: Stadt Ingolstadt]